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Kommentar

Absturz einer Bildungsnation: PISA-Debakel für Multikulti-Deutschland

Von Daniel Matissek
6. Dezember 2023
Lesezeit: 3 Min.

Die Ergebnisse der neuen Pisa-Studie haben dem deutschen Schulsystem ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt, wobei abermals ein historischer Tiefststand in schulischen Schlüsselkompetenzen erreicht wurde. Medien und Experten grübeln lautstark über mögliche Ursachen. Der wichtigste und eigentliche Hauptgrund für das Dilemma kommt dabei nicht zu Wort – die Massenmigration.

In Lesen und Naturwissenschaften wurden die niedrigsten je gemessenen Werte ermittelt; vor allem in Mathematik stürzten die deutschen Schüler von 500 Punkten vor vier Jahren auf nun 475 ab. Im Lesen kamen sie auf 480 (2019 auf 498) und in Naturwissenschaften 492 (2019 auf 503).

Schulen als gesellschaftspolitische Versuchslabore

In der medialen Kommentierung wimmelt es wieder von zahlreichen wohlfeilen Begründungen und Empfehlungen, was nun getan werden müsse und wie man diesem Zustand abhelfen könne. „Lehrermangel“ oder der Distanzunterricht während Corona standen ganz oben auf der Liste der Vorwände, die diesmal für die katastrophale Verfassung des Bildungssystems herhalten mussten.

Auch das seit Jahrzehnten heruntergebetete Mantra, dass Bildung „die wichtigste Ressource Deutschlands” sei (was sie tatsächlich jahrzehntelang war, bis man das Schulsystem mit sozialen Utopien überfrachtet und zum gesellschaftspolitischen Versuchslabor gemacht hat hat) und das deswegen diesmal nun aber wirklich „gehandelt” werden müsse, durfte nicht fehlen.

Wieder einmal: Der Elefant im Raum

Den Elefanten im Raum, nämlich die Massenmigration, benannten die Systemmedien natürlich nicht: An Elitenförderung und normale Beschulung ist nicht mehr zu denken, wo nicht nur fehlende Sozialisation, sondern vor allem Sprach- und basale Verständigungsschwierigkeiten einen geregelten und effizienten Unterricht unmöglich machen.

Das Säurebad linker Bildungspolitik seit 40 Jahren zulasten des einst exzellenten Outputs an klugen Köpfen, wo für Deutschlands Schulsystem weltweit bewundert wurde, hatte bereits die Vorarbeit geleistet: Zerstörung und Diffamierung der Hauptschule, Anhebung des Jahrgangsanteils an Abiturienten zwischen 20 Prozent in den 1960er Jahren auf über 60 Prozent durch Absenkung der Anforderungen, massenhafte Flutung der Hochschulen haben den Arbeitsmarkt und den geistig-moralischen Überbau des Landes verändert.

„Inklusion”, „Integration” - und Sprachverwirrung

Schon durch den Trend zur Einheitsschule ging viel Substanz verloren; doch den Rest gab dem Bildungssystem erst der Versuch, im Namen zuerst einer verlogenen Gleichmacherei und sodann „Vielfalts”-Doktrin“ die Schulen zu Erziehungsanstalten des linksgrünen Musterbürgers zu machen.

Nicht nur „Inklusion“, sondern auch „Integration“ und das Nebeneinander von leistungsstarken Schülern und Förderschülern waren unerfüllbare Zusatzanforderungen an das Schulsystem, die dessen eigentlichen Auftrag verunmöglichen. Die gewollte extreme Überfremdung der Schulklassen mit sprachlichen und kulturellen Parallelmilieus sorgen für die Vervollkommnung des Chaos. Das Resultat zeigt sich dann eben im internationalen Vergleich.

Hoher Migrantenanteil, niedriges Bildungsniveau

Nicht mehr nur Brennpunkt- und Problemschulen, sondern zunehmend auch einst bildungsbürgerlich geprägte Gymnasien werden von Kindern aus Familien überrannt, die kein Deutsch sprechen und einem voraufgeklärten Wertesystem entstammen, in dem sozialer Aufstieg durch Bildung gar nicht angestrebt wird und die sich noch nie irgendwo integriert haben. Mittlerweile besteht ein Großteil der Schulklassen vielerorts mehrheitlich aus Kindern, die keinen deutschen Hintergrund haben.

Der Durchschnitt liegt zwar noch bei „nur“ 38 Prozent, in vielen Klassen sind es jedoch 90 Prozent Migrantenanteil und mehr. Die Schulen sind völlig damit überlastet, die Sprach- und Bildungsdefizite der Migrantenkinder abzufangen, ganz zu schweigen von den zahllosen sozialen und kulturellen Problemen, die dadurch entstehen. Ihren eigentlichen Auftrag können sie kaum noch erfüllen -  von einer Elitenförderung ganz zu schweigen.

Endgültiger Todesstoß

Weil die Devise „no one will be left behind“ in Deutschland so verstanden wird, dass auch Kids knapp oberhalb der Schwachsinnsgrenze dieselbe (oder mehr) Aufmerksamkeit erhalten als Spitzenschüler, schmiert am Ende das Niveau aller ab. So erklärt sich Pisa.

Mit der Migrationspolitik seit 2015 hat das bereits kaputtgesparte und ideologisch vorruinierte Bildungssystem endgültig den Todesstoß erhalten. Das Leistungsprinzip und das Erlernen konkreter Kenntnisse und Fertigkeiten wurden zugunsten wolkiger (und zudem auch noch woker) Konzepte von „Kompetenzen“, selbstbestimmtem Lernen, Abschaffung von Noten oder Schreiben nach Gehör geschleift – um die Neubürger „mitzunehmen”, die mit Deutschland noch weniger anfangen können als Robert Habeck.

Heranzüchtung lebens- und berufsuntüchtiger Menschen

Die Benennung dieses wahren Grundes der deutschen Bildungskatastrophe ist politisch nicht nur tabu, sondern geradezu „delegitimierend“ und wird folglich verschwiegen – obwohl jeder Bescheid weiß. Es gibt einen Grund, warum Länder wie Japan, Südkorea oder auch Estland regelmäßig hoch bei Pisa und anderen Studien abschneiden: Sie alle haben einen marginalen und wenn, dann gut verkraftbaren Migrationsanteil – und eine ganz andere Qualität von leistungsfähigen und -willigen Migranten, denn sie nehmen allenfalls produktive Spitzenkräfte und kein globales Prekariat bei sich auf.

So funktioniert hingegen Ampeldeutschland: Statt endlich die Wahrheit auszusprechen, sieht man lieber tatenlos zu, wie ganze Generationen völlig lebens- und berufsuntüchtiger Menschen herangezüchtet werden, die ihre eigene Sprache kaum noch beherrschen, ihre Kultur nicht kennen und in Mathematik nicht mehr über Grundschulniveau hinauskommen. Was das für die Zukunftsfähigkeit eines Landes bedeutet, ist offenkundig.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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